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Tactics Academy!
Damit alle dieselbe Sprache sprechen – klare Definitionen zentraler Begriffe:
Begriff
Definition
3-2-System
Ein Defensivsystem mit drei Spielern in der ersten Verteidigungslinie (vorne) und zwei defensiven Spielern (meist tiefer postiert).
Forechecking
Frühes Stören des gegnerischen Spielaufbaus durch aktives Anlaufen der ballführenden Spieler.
Zone Defence (Zonenverteidigung)
Spieler verteidigen einen bestimmten Raum, unabhängig vom Gegner.
Welle
Bewegungseinheit der Verteidigung – entweder horizontal (Ost-West) oder vertikal (Nord-Süd).
Trigger
Auslöser für aktives Verteidigen oder Wechsel in der Formation (z.B. Rückpass, schlechte Ballkontrolle).
Gap-Control
Abstand zwischen den Verteidigungslinien – entscheidend für defensive Kompaktheit.
Shift
Seitliches Verschieben der gesamten Formation zur Ballseite.
Switchen
Wechsel der Zuständigkeit bei Gegnerübernahme, oft im Raum- oder Halbraummanagement.
3 Spieler vorne: Zwei Flügelspieler + ein zentraler Spieler (häufig Center oder aktiver Wing).
2 Spieler hinten: Meist Fixpunkt + Halbrottierender Spieler, je nach Ballposition.
Flexibel: Je nach Spielsituation kann die erste Linie forechecken oder in die Zone zurückfallen.
Die vordere Dreierlinie agiert als „erste Welle“.
Bei erfolgreichem Forechecking: Druck erzeugen – Ziel ist es, den Gegner auf eine Seite zu lenken.
Rückzugsbewegung erfolgt gestaffelt – mittlerer Spieler bleibt leicht höher für Konter oder Rückraumdeckung.
Enge Verbindung zwischen den Spielern – Seitenverschiebung zur Ballseite.
Ballferne Flügel lassen Raum offen, aber sichern Passwege.
Position
Anforderung
Flügelspieler
Laufstark, antizipativ, gute Kommunikation. Müssen sowohl pressen als auch in die Zone fallen.
Zentralspieler vorne
Guter Leser des Spiels, Koordinator der ersten Welle, oft Umschaltspieler.
Verteidiger
Positionssicher, gute Übersicht, ruhige Ballführung, Kommunikation entscheidend.
Hohe Flexibilität zwischen Zone und Forechecking.
Kann Gegner zu Ballverlusten zwingen oder kontrolliert in die eigene Zone leiten.
Gute Absicherung im Zentrum.
Hohes Laufpensum für Flügelspieler.
Bei unklarer Kommunikation zwischen Zonen-/Pressingentscheidung entstehen Lücken.
Erfordert sehr gute Abstimmung und Entscheidungsqualität.
Vordere Dreierreihe spielt aktiv auf Balleroberung.
Ideal gegen unsichere Aufbauspieler.
Alle Spieler staffeln sich in der eigenen Hälfte, Fokus auf Passwege & Konter.
Gut gegen ballbesitzstarke Gegner.
Trigger definieren, wann ins Forechecking übergegangen wird (z. B. Rückpass auf Verteidiger).
Gute Variante bei Gegnern mit variabler Spielweise.
Der zentrale Flügelspieler wechselt situativ mit einem Verteidiger – z. B. bei Ballverlagerungen.
Höherer Koordinationsaufwand, aber dynamisch.